Anne Dietrich aus St. Gallen und Angelica aus Tansania kommen aus total unterschiedlichen Welten und führen diese zusammen.
Auf Unterschiede achten sie nicht mehr; der Fokus liegt auf ihren Gemeinsamkeiten.

Die beiden Frauen lernen sich im Zuge einer Kirchenpartnerschaft kennen, arbeiten zusammen und entwickeln eine Verbundenheit, die über sprachliche und andere Grenzen weit hinaus geht.
«Als ich sie traf, mit ihrem offenen Herzen, da dachte ich: Wow, ich treffe eine Schwester im Glauben»
Kirchenpartnerschaft
Seit 2022 pflegt die evangelisch-reformierte Kirche des Kanton St. Gallen die Kirchenpartnerschaft zur Moravian Church Tanzania. Seither finden gegenseitige Besuche und Projekte statt, welche die Kirchgemeinden in Jugend-, Musik-, und anderen Projekten verbindet. Die Aufgabe von Anne & Angelica besteht darin, die Gruppen jeweils in Planung, Durchführung und besonders Kommunikation zu unterstützen.
«Unsere Leute zueinander zu bringen, ein Verständnis füreinander zu entwickeln, aufzuzeigen wieso sie jeweils anders denken – davon brauchen wir mehr.»
Kommunikation als Geheimnis des Gelingens
Dass die beiden Frauen gute Freundinnen sind, bedeutet nicht zwingend, dass immer alles reibungslos funktioniert. Sie sind sich beide bewusst, dass sie fortlaufen miteinander reden müssen, um sicher zu gehen, dass sie vom selben ausgehen. Selbst wenn die gemeinsame englische Sprache sehr viel hilft, sind die kulturellen Unterschiede und Verständnisse doch nicht zu unterschätzen.
«Manchmal geraten wir auch aneinander und sind uns einig, dass wir uns nicht einig sind. Dann schauen wir auch mal einen Moment beleidigt aus dem Fenster, bevor wir uns wieder vertragen. »
Gemeinsamkeiten im Fokus
Die Besuche im Zuhause der Freundin, das Erleben der unterschiedlichen Gottesdienste, die Gespräche über das Leben des Glaubens – nur einige Beispiele, in denen ganz deutlich wird, aus welch unterschiedlichen Welten die beiden Frauen kommen. Sie sind sich aber einig, dass sie sich vorallem auf ihre Gemeinsamkeiten fokussieren möchten. Auf die Partnerschaft und die Früchte, die daraus wachsen. Den gemeinsamen Glauben, und was er bewirken kann.
«Wir sehen unsere Farben schon gar nicht mehr. Weil wir eben gar nicht auf unsere Unterschiede schauen. Es ist, als hätten wir eine Schwester, einfach auf einem anderen Kontinenten. »
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ch bin Sam und interessiere mich sehr für Menschen und ihre Geschichten.
Nach meiner Lehre zur Malerin habe ich deshalb zügig den Beruf gewechselt und wirke heute als Sozialpädagogin im Jugendbereich.
Man findet mich auch gern auf Festivals und Konzerten oder aber in meinem ruhigen Mal-Atelier.

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