Hoch über der Stadt St. Gallen, leben Christina und ihr Mann Peter Falk. Auf einem beschaulichen Hof leben sie mit Pfauen, Hühnern, Kühen und – natürlich – jeder Menge Bienen.

In dieser Videofolge des Fadegrad-Podcast führen uns die beiden durch ihr Zuhause hin zum Herzstück ihres Wirkens – die Bienenstöcke.
Voller Freude erklärt Peter, wie „seine Mädchen“ wie er sie nennt, ihr Reich bevölkern, woran man den Nachwuchs erkennt und worauf es beim Imkern besonders zu achten gilt.
Leidenschaft, Freude und jede Menge Honig
Dass Peter in seiner Arbeit als Imker das Herz aufgeht, ist deutlich spürbar, er sprudelt vor Enthusiasmus und erklärt uns alles auf eine Art und Weise, die Freude macht.
«Bis vor 100 Jahren imkerten vor allem Pfarrer und Bauern. Denn: das Imkern hat mit viel Wissen, Forschung und Handwerk zu tun. Ohne diese Kombination geht es nicht.»
Er selbst erfüllt tatsächlich beide Berufsgruppen. Denn Peter Falk hat lange Zeit als Seelsorger für die regionalen Kirchen gewirkt. Diese Beschäftigung füllte ihn lange Zeit so aus, dass er das Imkern auf die „Ersatzbank“ stellen musste. Mit seiner anstehenden Pensionierung ermunterte ihn dann seine Frau, die Arbeit mit den Bienen wiederaufzunehmen.
Jetzt Podcast mit Christina und Peter Falk anschauen:
Von den Menschen zu den Bienen
Die Arbeit und der unglaubliche Fleiss der Bienen fasziniert Peter schon seit über 50 Jahren. Ebenso die Tatsache, dass er die Möglichkeit hat, sie dabei zu unterstützen indem er sie füttert, auf ihre Gesundheit achtet und ein Daheim bietet. Ganz ähnlich, wie in der Seelsorge…
«Bienen können mich stechen – sehr wohl doll stechen – aber sie sind nie mein Gegner. Wenn sie mich stechen, dann weiss ich, das ich etwas falsch gemacht habe. Dann muss ich anders reagieren.»
Wichtig ist ihnen dabei auch die Natur und Schöpfung. Auf ihrem eigenen Hof haben sie die Möglichkeit, beispielsweise eine Wiese einmal etwas länger stehen zu lassen. Was für die einen unordentlich ausschauen mag, ist für Bienen, Insekten und andere Kleintiere wie ein Paradies und fördert die Natur.
Von den Pollen zum Honig
In der Videofolge dürfen wir den frischen Honig nicht nur direkt aus der Wabe der Bienen kosten.
Christina Falk erklärt und zeigt uns auch genau den Vorgang, wie das „entdeckeln“ und „schleudern“ mithilfe der Maschine funktioniert und wie der Honig am Ende überhaupt ins Glas kommt. Nach einem kleinen Abstecher in ihren kleinen Hofladen dürfen wir uns über 3 Gläser Sommerhonig für unsere Zuschauer:innen freuen, welche es auf Instagram zu gewinnen gibt.
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ch bin Sam und interessiere mich sehr für Menschen und ihre Geschichten.
Nach meiner Lehre zur Malerin habe ich deshalb zügig den Beruf gewechselt und wirke heute als Sozialpädagogin im Jugendbereich.
Man findet mich auch gern auf Festivals und Konzerten oder aber in meinem ruhigen Mal-Atelier.

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