Sexarbeit ist legal in der Schweiz. Dennoch würden die wenigsten Frauen zugeben, als Prostituierte zu arbeiten. Dieser Beruf ist mit zu vielen Vorurteilen und Tabus behaftet.
Im Buch „Ich bin Sexarbeiterin“ erzählen zehn Sexarbeiterinnen und ein Sexarbeiter, wie sie zu diesem Beruf gekommen sind, was sie daran mögen und inwiefern sich ihre Arbeitsbedingungen verbessern sollten. Herausgegeben wurde das Buch unter anderem von ProCoRe – dem nationalen Netzwerk zur Verteidigung der Interessen von Sexarbeitenden in der Schweiz. Im Podcast spreche ich mit Rebecca Angelini, der Co-Geschäftsleiterin von ProCoRe.
Die meisten Frauen entscheiden sich aus wirtschaftlichen Gründen zur Sexarbeit.
Rebecca Angelini berät Sexarbeiterinnen
Ich treffe Rebecca in Zürich in ihrem Büro an der Langstrasse. Es ist klein und alt und gleich neben einem Tanzstudio. Der Lärm der Strasse ist trotz geschlossener Fenster zu hören. Sie selbst war nie Sexarbeiterin, hat aber mit vielen gesprochen und einen Teil der Frauen im Buch interviewt. Im Podcast gehen wir auf einige Geschichten der Sexarbeitenden ein, sprechen darüber, ob Sexarbeit legal bleiben soll und was Sexarbeit von Menschenhandel unterscheidet.
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Ich bin Lara, Journalistin, und komme aus dem schönen Toggenburg! Mich faszinieren Menschen, die spannende Lebensgeschichten haben. Diese probiere ich im Podcast aus den Menschen herauszukitzeln.