Was bringt ein Mami dazu, aktiv auf Tiktok dabei zu sein und wie kann dies das eigene und fremde Leben beeinflussen? Das wollte fadegrad-Host Sam de Keijzer von Judith wissen. Schon seit einiger Zeit verfolgt sie die 42-Jährige, die mit Acrylbildern und ihrem Alltag mehr als 55’000 Follower inspiriert.
Ich habe mit dem Malen begonnen, um den Tod meines Sohnes zu verarbeiten.
Judith zeigt auf TikTok Videos von sich beim Malen
Als ihr Sohn bei einem Unfall starb, entdeckte Judith, dass ihr bunte Farben halfen, der Trauer und dem Schmerz zu begegnen. Auf TikTok zeigt sie den Entstehungsprozess ihrer Bilder.
Für ihre Kunst erntet sie viel Lob, aber auch Kritik und blöde Kommentare: Wie Judith mit Hass im Internet umgeht, beantwortet sie in der Podcastfolge.
Ihren Glauben an Gott hängt Judith nicht an die grosse Glocke auf TikTok. Doch wenn Menschen sie darauf ansprechen, erzählt sie gerne, wie er sie trägt. Sie will Menschen ermutigen, ihre Kreativität auszuleben und auf ihre Fähigkeiten und Begabungen zu vertrauen.
3:55 Judiths Weg zu TikTok
7:50 Über Hate-Kommentare und den Umgang damit
13:25 Was sagt das Umfeld zur TikTok Creatorin
16:50 Was ist ein Influencer?
20:00 Von der Ergotherapeutin zur Social Media Beraterin
22:15 Wie Judith durch Trauer zum Malen kam
27:20 Die Symbole, die Judith malt
29:40 Woran glaubt Judith?
33:55 Live-Malen und Malprozesse
35:00 Nächstenliebe im Internet
37:05 Jesus und Tiktok?
38:20 Persönliche Nachricht von Judith an alle Zuhörer:innen.
Alle diese Fragen hat Judith in diesem Gespräch souverän beantwortet. Es wurde eine Folge daraus, die ich (Sam) jedem besonders ans Herz lege. Das Gespräch hat mich einige Male bereits bei der Aufnahme sprachlos und emotional gemacht und berührt mich immer noch beim Anhören.
Judith auf TikTok
Ich bin Sam und komme aus dem schönen Rheintal. Eigentlich bin ich gelernte Malerin, aber nach einem Praktikum bei @ref_st_gallen mache ich gerade eine Ausbildung für meinen Traumberuf: Sozialpädagogin. Ich freu mich mega auf eure Erfahrungen und Stimmen!