Am 2. Mai 2024 wird die Kirche St.Mangen in St.Gallen zum Schauplatz einer Premiere. Die renommierte Tänzerin und Choreografin Robina Steyer präsentiert dort ihre neueste Performance „Sancta Wiborada“ – eine bewegende Hommage an die mittelalterliche Heilige Wiborada von St.Gallen.
Wiborada von St.Gallen hat an etwas Grösseres geglaubt als sie selbst. Das finde ich spannend, denn im Prozess des Choreografierens gebäre ich quasi etwas aus dem Nichts. Da brauche ich auch diese Hoffnung und den Glauben, dass es am Ende gut wird.
Robina Steyer
Steyer, bekannt für ihre eindringlichen Interpretationen wie über den weiblichen Zyklus, hat eigens für Wiborada2024 ein Stück entwickelt, das die Reise ins Innere der Rebellion, den Rückzug ins Selbst in der heutigen Zeit erkundet.
In einem exklusiven Podcast-Gespräch mit Gabriel Imhof gewährt sie Einblicke in ihre Lebensgeschichte und Inspiration, ihre Verbindung zu Wiborada und die Herausforderungen der Kunstform Tanz.
Foto: Kay Appenzeller
Jetzt Podcastfolge über Robina Steyer und Sancta Wiborada hören:
Das sind die Themen der Podcastfolge:
- 00:56 Wer ist Tänzerin Robina Steyer?
- 02:06 Tanz, Freiheit, Kunst und eine freiwillig eingeschlossene Frau: Wie passt das zusammen?
- 03:07 Premiere Sancta Wiborada: Hinter den Kulissen
- 03:49 Was Robina Steyer und Wiborada von St.Gallen verbindet
- 05:21 Warum hofft Robina auf Wiboradas Beistand bei ihrer Knie-OP?
- 06:38 Was würde Wiborada heute sagen?
- 07:36 Aus der DDR nach St.Gallen: Robina Steyers Zugang zum Christentum
- 09:42 Ist Tanz ein Ausdruck für Glaube? Robina Steyers Perspektive
- 10:46 Frausein zu Zeiten Wiboradas vs. heute
- 15:02 Inspirationsquelle
- 17:22 Robinas Morgenritual
- 18:08 Könnte Robina Steyer sich vorstellen, eine Woche in der Wiboradazelle zu leben?
- 19:50 Wie findet man einen guten Umgang mit dem eigenen Körper?
- 21:34 Über die Flüchtigkeit der Kunstform „Tanz“
- 22:54 Wirtschaftlicher Druck, Familienplanung & Älterwerden: über die Herausforderungen beim Tanz
- 26:38 Vorfreude auf die Uraufführung am 02.Mai 2024 in der St.Mangenkirche
Die Performance „Sancta Wiborada“ geht über religiöse Grenzen hinaus und lädt ein, sich auf eine Reise der Selbstreflexion und des kreativen Ausdrucks zu begeben. Mit bewegenden Choreografien und ergreifender Musik wird Wiborada in einem neuen Licht präsentiert.
Foto: Kay Appenzeller
Die Premiere am 2. Mai verspricht ein bewegendes Erlebnis zu werden, das die Zuschauer auf eine spirituelle und künstlerische Reise mitnimmt. Eintritt frei.
Du willst mehr über Wiborada erfahren?
Dann höre die Fadegrad-Podcastfolge mit Tänzerin und Choreografin Robina Steyer!
Du findest den Fadegrad-Podcast auf:
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Ich bin Gabriel und im Speicher AR aufgewachsen. Einige Jahre habe ich mich in der Hotellerie und Gastronomie getummelt, um mich nun mit einem sehr alten „Gastronomen“ (Abendmahl und so) auseinanderzusetzen: Jesus. Ich studiere nämlich Religionspädagogik in Luzern.